Von der Reschenstraße aus beschildert (Richtung Fischeralm / Bogensportgelände) findet man den Parkplatz. Von dort aus sind es noch 10 Gehminuten am wunderschönen Inn vorbei, bis zum Parcourstart.
Auf dem Weg zum Parcour findet man eine schöne Große Übersichtskarte zum Parcour.
Ziel 1 und 2 sind vor dem Einschießplatz, können aber ohne Probleme nach dem Einschießen bzw eintragen im Schießbuch (nicht zu verfehlen) geschossen werden.
Einschießplatz ausreichend groß - kurze Distanzen aber zum aufwärmen perfekt.
Bei sämtlichen Stationen sind sowohl 3D-Ziele als auch Feldbogenscheiben vorhanden. Alle Ziele befinden sich in hervorragendem Zustand, wohl auch deshalb, weil am Wochenende vor unserem Besuch ein großes Turnier mit 170 Schützen stattgefunden hat. Backstops sehr gut gemacht und die Tiere sind mit sehr viel Liebe zum Detail in die Landschaft gestellt.
Die ersten 5 Ziele sind entlang des Weges gestellt, welcher auch der Rückweg vom Parcoursende ist - gemütlicher Start. Ab Ziel 6 wird das Gelände interessant und schwieriger zu begehen. Feste Schuhe unbedingt notwendig, Hohe Wanderschuhe empfehlenswert! Bei einigen Zielen sind Felsen zu besteigen (SUPER SCHÜSSE!!!) und lange Leitern ca 3-4m Hoch, bei diesen gibt es einen Ausweichpflock für diejenigen, die so wie ich, auf Leitern Höhenangst haben.
Nach Ziel 14 erreicht man die super ausgestattete Labstation. Ein Kühlschrank mit kalten Getränken sowie Schokoriegel werden angeboten - zu moderaten Preisen (Alk.Frei 1,5€ - Radler/Bier 2€ und 1€ pro Riegel). Auch ein WC ist vorhanden.
Hier kann der Parcour abgekürzt werden.
Highlights gibt es einige. Aber sicher ist Ziel 15 gleich neben der Labstation (2 kämpfende Steinböcke auf einen Felsen) aus gut 50 Metern ohne Backstop ein interessanter und anspruchsvoller Schuss. Schützen die kurz nach uns ankamen haben uns aber verraten das beim Turnier ein Netz dahinter gespannt war. Wurde wohl Opfer des starken Windes ;)
Nach einer Rast ging es steil weiter. Ziel 16, ein Muflon, war von einem Felsen aus zu schießen bei dem man eine Leiter besteigen musste... zu hoch für mich, der Ausweichpflock war immer noch interessant genug :D und wurde mit einem Kill belohnt.
Das Pfeilholen erwies sich teilweise als Kletterpartie. Seile, befestigt an Felshaken, die in den Felsen geschlagen wurden, erleichterten bzw ermöglichten den Aufstieg. Typisch Tirol eben ;) aber einfach Klasse und ein Erlebnis der ersten Güte.
Zusammengefasst: Viele anspruchsvolle und interessante Schüsse. Landschaftlich ein Traum. Viel Spaß beim Pfeile holen. Top gestellt und organisiert.
