Index
Zurück zu Arco-Vienna

Bogenparcours Heutaler Hof

Information

Parcoursbesuch: September 2014
Gehzeit: ca. 3h
Streckenlänge: ca. 3.7km
Anzahl der Ziele: 28
Kosten: €10
Hinweis: zu zahlen ist beim Heutaler Hof, Labstation ist leider nicht mehr bestückt (nur Rastplatz)
Homepage: Heutaler Hof
Anfahrt/Wegzeit: Google-Maps-Route
GPS-Info Bogenparcourstrecke: GPX-File, KML-File

Beschreibung

Parcours Heutaler-Hof im Heutal Nähe Lofer in Salzburg auf ca. 1000m Seehöhe - Zufahrt über Unken Richtung Heutal - dann über ein paar Kehren rauf auf die Anhöhe und ca. 4km zum Talende. Die Parcourgebühr ist zu Beginn im Heutaler-Hof zu zahlen (Achtung: Montag Ruhetag) danach gehts auf den Einschussplatz (entweder mit Fita-Scheiben oder gleich weiter zu den eigenen 3D Parcours Einschussplatz gegenüber dem Hotel - ACHTUNG: eines der Ponies hat die Angewohnheit auch mal zwischen den Scheiben herumzulaufen und lässt sich auch von etwaigen Bogenschützen nicht davon abhalten). Bei Regen könnte man auch mal das überdachte Atrium dafür nützen. Für Hausgäste des Hotels sind die Gebühren bei der Übernachtung enthalten. Zu Beginn geht es dem Hang links entlang zum ersten Ziel den Bären, danach rauf in den Wald und oben nach rechts dann wieder runter. Einige Highlights: 2 Steilschüsse (einer rauf Gams ca. 45m mit Seil zum rauf bzw. runterklettern damit man seine Pfeile wieder holen kann), einer runter fast 90Grad ca. 25m), EisenGams (Achtung - hier ist die Kontour der Gams wirklich aus Eisen - bei Fehlschuss ist leider auch Pfeilverlust einzukalkulieren), ein laufender Hase (Ziel an Rollen auf Drahtseil mit Seil zum Hochziehen und danach rollt die Zielscheibe mit den aufgemalten Hasen dann ca. 20m runter und in dieser Zeit kann geschossen werden), VerschwindMangei (über Bachwasser gesteuerter Mechanismus welcher ein Rohr mit Wasser anfüllt und welches zusammen mit den Ziel auf einer Wippe montiert ist und das Mangei dadurch kurz hebt und wieder senkt da das Wasser beim heben dann auf der anderen Seite wieder ausfliesst - wenn wenig Wasser im Bach oder wenn der Mechanismus verstopft ist muss man einige Zeit warten bis das Ziel wieder auftaucht), Spinne in Netz (hier wird von einem Hang nach unten in eine Mulde geschossen wobei dort das Ziel in einem aus Seilen gesponnenes Netz welches ca. 1.5m über den Boden hängt sitzt), das ganze ohne Backstopps und sehr nett in Umgebung eingebettet, pfeilschonend, nach heftigen Regen ist letztes Stück ab dem Steilschuss nach unten sehr schwierig zu gehen trotz Seil zum abseilen (hier kann man alternativ den Steilschuss nach unten auslassen da auch dieser dann etwas gefährlich/rutschig ist und vorher über den Waldweg wieder zurückgehen und die letzten 3 Ziele von unten machen), Game Trail (in 3Min. muss man auf einer Strecke von ca. 30m 6 Ziele welche in einem dichten Waldstück neben dem Weg versteckt sind finden und treffen - es darf dabei nur in eine Richtung gegangen werden - zurückgehen nicht erlaubt - und vorher darf man sich den Trail natürlich nicht ansehen), manchmal sind zusätzlich zu den Zielen auch noch einige kleinere Tiere nett positioniert (Eule, Ratten, ein paar niedliche Häschen neben dem Fuchs usw.). Diesen Parcours sieht man an das er von einem langjährigen Bogenschützen geplant wurde (von Sohn Peter des Betreibers vom Hotel), wird jährlich ein wenig umgebaut, sehr gut erhaltene und nette Tiere schon am Beginn beim extra dafür vorgesehenen 3D-Einschussplatz (zusätzlich zu den Fita-Scheiben bei welchen auch ein paar 3D-Ziele aufgestellt sind und noch einige schon sehr zerschossene Tiere gibts auch noch im Atrium). Die Score-Karten und eine selbstgezeichnete Karte des Parcours sind ebenfalls im Hotel zu erhalten. Beim Wassertrog gegenüber des Hotels gibt es auch noch die Möglichkeit die Schuhe nach der Begehung des Parcours wieder sauber zu bekommen (Wasserhahn und Bürsten).

Hotel Heutaler-Hof: sehr gutes und reichliches Essen wo mal auch selbstgeschossenes (Rehbraten, Gamsschnitzel oder Hirschragout) serviert wird oder wenn zum Frühstück mal Sonderwünsche wie Eier mit Speck gefragt sind lässt sich das auch machen, denn der Koch schaut mal ab und zu aus der Küche und fragt nach ob es zusätzlich zu den reichhaltigen Frühstücksmenü noch was sein darf. Tischkarten mit Namen damit man gleich weiss wo man seinen Platz findet aber es ist auch kein Problem wenn man sich mal zu anderen Leuten gesellen möchte, weil doch einige Leute deren Frauen/Männer nicht dem Bogensport fröhnen ihre Männer/Frauen alleine losgeschickt haben und man so immer leicht Kontakt findet um den Parcours nicht alleine gehen zu müssen. Abends gabs zu den 2 Auswahlsmenüs immer eine individuell gestaltete Speisekarte (mal ein Ausflugsziel, Wetter von morgen oder ein einheimisches Rezept für zuhause zum Nachkochen), familäre Atmosphäre (man ist gleich mit allen per DU was auch an der Höhenlage von 1000m liegen mag aber halt nicht nur), der Chef serviert auch mal selbst und die Chefin kocht auch mal ihre berühmten Spagetti, der Sohn Peter arbeitet grossteils im Service und ist immer gern bereit ein kühles Getränk in den Gastgarten rauszubringen und einen kleinen Plausch abzuhalten. Die Gäste sind meist ebenfalls Bogensportkollegen (grossteils aus der Schweiz da es dort nur 5 fixe Parcours gibt und aus Deutschland) bzw. die anderen die das dort dann mal getestet haben sind meist ebenfalls dem Bogensport verfallen. Samstags gabs einen “Tipi-Abend” im grossen aufgestellten Indianerzelt (wird nur im Sommer veranstaltet da das Zelt im Winter abgebaut wird) mit Feuerwasser, Friedenspfeife, Lagerfeuer und Indianermusik - dazu sollte man eher trinkfest und nicht zu warm angezogen sein.
Einschussplatz, Einstieg zum 3D Parcours und überdachtes Atrium (dort auch vorhanden: HotelKegelbahn, Tischtennistisch, Fussball-Wuzzler und genügend Platz um in Ruhe seine Pfeile wieder zu reparieren) gleich gegenüber vom Hotel, die Zimmer sind nett eingerichtet und grossteils mit Balkon mit Blick auf den Einschussplatz. Gegenüber des Hotels befindet sich auch noch ein Gebäude wo die 3 kleinen Ponies untergebracht sind, daneben gibts für die Kinder ein Trampolin, dahinter steht dann ein beheizbarer “Hot Pot” der zu bestimmten Anlässen als Pool herhalten kann. Vor dem Hotel befindet sich noch ein Schwimm-Biotop welches aber zu herbstlichen Zeiten eher nur was für sehr hartgesottene ist aber ein Sonnenbad in den daneben aufgestellten Liegen geht auch da noch, daneben gibts noch einen kleinen Spielplatz/Spielhäusschen für die Kleinen. Das Heutal ist weiters ein guter Ausgangspunkt zu weiteren 25 weiteren Parcours in 35km Umgebung, 2 weitere gleich nebenan beim NachbarHotel. Der nächste Bogenshop befindet sich in Deutschland in Rupolding (ca. 30Min. Fahrzeit) aber wenn mal Not am Mann ist kann man auch fragen ob der Chef aushelfen kann (z.B. einen Ersatz für eine gerissene Bogensehne).

Ausflüge in näheren Umgebung: Staubfall (Wasserfall) ca. 15-20Min. Gehzeit durch eine gut abgesicherte Klamm mit einigen kleineren Wasserfällen und Bänke die zum verweilen bei Bachgeplätscher einladen. Winklalm und Wildalm sind über leicht begehbare Forstwege zu erreichen und auch für ungeübte Städter noch als Spaziergang einzustufen - kann somit auch bei leichten Regen als Ausflugsziel herhalten. Sonntagshorn (nächst höherer Berg für eine Tageswanderung). Loferer Steinberge - diese sind aber schon mit ca. 6h Gehzeit nur mehr für sehr sportliche als Tagesausflug geeignet.
Ausflüge in weiterer Umgebung: Salzburg ist in ca. 35Min. über das kleine deutsche Eck zu erreichen. Pillersee (im Sommer auch Badesee) Nähe Waidring bereits in Tirol (ca. 30Min. Fahrzeit), St. Johann in Tirol, Kitzbühel, Zell am See, Saalfelden und Lofer und und und … (und natürlich die vielen Bogenparcours in Salzburg, Tirol und Deutschland nicht zu vergessen)

Kurioses: ein Bogenkollege von der Schweiz hatte 4 seiner selbstgebauten Ski-Bögen mitgebracht - waren sehr gut zum Schiessen allerdings heftiger Handschock, mit unterschiedlichen Stärken von 20lbs bis 40lbs

Karte

Achtung: Sateliten Wetterdaten nur bis Stufe 15 sichtbar

Wetter

Bilder

Bilder vom Einschussplatz

Bilder vom überdachten Atrium

Bilder vom Heutaler Hof

Bilder vom Staubfall

Bilder von der Winklalm und Wildalm

Bilder vom Pillersee

Bild von Ski-Bögen eines schweizer Bogenschützen